Vom Kopf ins
Herz
zurück.
Kunst ist für mich Heilung. Loslassen.
Ein Weg aus dem Kopf – zurück ins Herz.
Sie hat mich zu mir selbst geführt, und das tut sie noch, jeden Tag,
Schicht für Schicht, Farbe für Farbe.
Was als Ausdruck begann, wurde für mich zur Einkehr.
Jede Linie, jeder Ton, jeder Pinselstrich - ist ein Ausdruck meiner Seele.
Kunst ist mein innerer Tempel, mein Kompass.
Heute teile ich diesen Raum. Als Leuchtturm für andere.
Für Menschen, die sich erinnern wollen, dass Alles, was sie suchen, bereits in ihnen liegt.
Ich habe schon als Kind gern gemalt – doch dieses Talent blieb lange ungelebt. Aus vielerlei Gründen verlor die Kunst ihren Platz in meinem Leben. Verlor sich im “Alltag”.
Im täglichen Leben, dem „Standard-Job“, wurde ich über die Jahre zunehmend verkopft.
Unbewusst wollte ich niemandem zur Last fallen, nicht anecken oder unbequem sein. Also passte ich mich an – an das Außen, an die Erwartungen anderer, perfekt im System.Das machte mich zunehmend müder. Nach dem Gefühl “und täglich grüßt das Murmeltier”.
Ab 2019 begann sich etwas in mir zu ändern. Wie ein tiefgreifender Wandel. Eine Veränderung, tief und leise.
Ich begann dieses ‘Hamsterrad’ zu hinterfragen. Ich begann Gelerntes neu zu ergründen, alte Denkweisen und Gewohnheiten abzulegen und Stück für Stück loszulassen.
Heute weiß ich:
Ich darf anders sein. Ich darf laut fühlen. Ich darf sichtbar sein.Ich gehe nicht mehr mit dem Strom – ich gehe mit mir selbst.
Die Kunst hat mich zurückgerufen:
Zu meinem inneren Kompass, meinem Herzen, meinem Feuer.Wie es dazu kam.
Vor ein paar Jahren fiel mir plötzlich etwas in die Hände: der Goldene Schnitt.
Ich wusste kaum, was er bedeutete – und doch berührte mich seine stille Perfektion tief.
Etwas darin sprach zu mir – jenseits des Verstandes.Und diese Begegnung führte mich weiter, tiefer – zur Blume des Lebens, zu ihrer Geometrie, ihrer Weisheit, ihrer Symbolik.
Ich trat meine eigene Reise ins Fühlen an.
Raus aus dem Kopf, weg vom ‘Müssen’, hinein in das, was wahr ist – und heil.Dieser Weg ging tief. Still. Und er hallt bis heute in mir nach.
Es ist ein tägliches An-mir-Arbeiten, ein Reifen, ein Abschiednehmen von vorgefertigten Pfaden.Doch jeder Schritt hat mich näher zu mir selbst geführt.
Zu einem Leben mit mehr Herz, mehr Wahrhaftigkeit –
und zu meiner Kunst, die heute ausdrückt, wofür ich früher keine Worte hatte.Ich weiß heute, diese Reise hat kein Ende. Aber sie ist kostbar.
Und ich möchte sie teilen – durch meine Kunst, meine Worte, mein Leuchtfeuer.
Ich wünsche mir, dass wir Menschen wieder Fühlen lernen.
Wieder Sehen.Und uns erinnern, wer wir wirklich sind.
Nicht perfekt – und genau deshalb: Vollständig.
"Hör auf darauf zu warten, dich bereit zu fühlen. Bereit-Sein ist kein Gefühl, es ist eine Entscheidung.“
Eine weise Yoga-Lehrerin pflegte zu sagen, wenn Du darauf wartest, perfekt zu sein, fängst Du nie an.
Der Weg ist der Prozess und Deine eigene Ent-Wicklung.
„Glück ist kein Geschenk –
es ist der Lohn für den Sprung ins Unbekannte.“
Ich habe gelernt, dass niemand mich trägt. Aber ich kann mir Flügel bauen – aus Farben, Entscheidungen und Liebe.
Ich bin gesprungen – und habe mich selbst gefunden.
„Es tut weh, aber du musst selbst gehen. Ich weiß das – weil ich es getan habe.“
Niemand zieht dich raus. Das ist die rohe Wahrheit. Jedoch gibt es Hände, Stimmen, Lichter – wie meines – die dir zeigen:
Es geht. Es ist möglich. Und am Ende wirst du dir selbst danken.
